Podwoloczyska
1900⁠–⁠1904

Nürnberg
1904⁠–⁠1928

Berlin
1928⁠–⁠1933

Paris
1933⁠–⁠1940

New York
1940⁠–⁠1953

Rom
1953⁠–⁠1977

Basel
1977⁠–⁠1996

Video des Vortrags von Dr. Albert M. Debrunner über Hermann Kesten

Der Kesten-Biograph Dr. Albert M. Debrunner hat im November 2023 einen Vortrag über den Autor in der Israelitischen Gemeinde Basel gehalten.

Das Video auf YouTube

Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Hermann Kesten

1954-1960 korrespondierte die Schriftstellerin mit Hermann Kesten.

Die bislang nicht beachteten Briefe im Literaturarchiv der Monacensia in München wurden jetzt von Nicola Bardola veröffentlicht und in einem Aufsatz im Jahrbuch 2023 der Freunde der Monacensia (Allitera-Verlag) analysiert:

Wohin gerät man, wenn man außer sich gerät? Die Briefe von Ingeborg Bachmann an Hermann Kesten (von 1954 bis 1960). Zum 50. Todestag von Ingeborg Bachmann.

Das Literaturportal Bayern hat den Aufsatz mit Genehmigung des Verlages veröffentlicht.

Antje Weber hat den Aufsatz und die Briefe in der SZ am 15.1.2024 ausführlich besprochen.

 

Nürnberger Stadtbibliothek stellt neue biografische Dokumente zu Hermann Kesten aus

Die Stadtbibliothek präsentiert Schriftwechsel, Einladungskarten, Fotos und ein bisher unveröffentlichtes Gedicht von Hermann Kesten. Die Dokumente stammen aus dem Besitz seiner letzten Lebenspartnerin, der gebürtigen Fürtherin Martha Marc. Manfred Schreiner, Vorsitzender der Hermann-Kesten-Gesellschaft, hatte die Schenkung von den Nachfahren von Martha Marc erhalten.


Toni Kesten, Martha Marc und Hermann Kesten vor Rolf Trexlers Figurentheater in Rothenburg an der Tauber
Fotosammlung Nachlass Hermann Kesten im Literaturarchiv Moncensia in München

Nach dem Tod seiner Ehefrau Toni in Rom 1977 zog Hermann Kesten zunächst in die USA und dann zu Tonis frisch verwitweter Jugendfreundin Martha Marc nach Basel. Martha Marc hatte sich 1927 nach Basel verheiratet. Nach deren Tod 1984 lebte Hermann Kesten in einem jüdischen Altersheim in Riehen bei Basel, wo er 1996 verstarb.

Stadtbibliothek Zentrum, Gewerbemuseumsplatz 4,
Ausstellung „Bücher mit Geschichte ausgestellt. Gesammelte Schätze aus über 650 Jahren“
(Ab dem 26. Januar 2023)

Die Sammlung zu Hermnann Kesten in der Nürnberger Stadtbibliothek
In der Stadtbibliothek werden seit der Gründung der Fränkischen Literatursammlung im Jahr 1964 Drucke von Hermann Kesten sowie über ihn erscheinende Literatur mit größtmöglicher Vollständigkeit gesammelt. Der bisher vergleichsweise bescheidene Bestand von 42 Briefen und anderen Lebensdokumenten – Kestens Nachlass befindet sich in der Moncensia, dem Literaturarchiv der Stadt München – erfährt mit der Übergabe aus dem Besitz der Familie Marc-Pataki eine entscheidende Aufwertung. Die Jahrzehnte überdauernde Freundschaft zwischen den Kestens, Martha Marc, deren Tochter Mirjam Pataki-Marc und deren Sohn Ronald Pataki spiegeln sich im Bestand: Hier finden sich Schriftwechsel, Einladungen und Programme zu den Kesten-Ehrungen in Nürnberg 1975, 1980, 1990 und 2000. Hinzu kommen zwei Postkarten von Hermann und Toni Kesten an Martha Marc aus dem Jahr 1974. Die Sammlung enthält ebenfalls Neujahrskarten mit persönlichen Widmungen des Bildhauers Wilhelm Uhlig, der die Kesten-Statue im Kreuzgang des Nürnberger Katharinenkloster schuf und mit dem Kesten eine tiefe Freundschaft verband. Eine zum 100. Geburtstag im Jahr 2000 aufgelegte Papiertüte der Großbäckerei Der Beck mit dem Konterfei Hermann Kestens ist ebenso vorhanden. 20 Porträts und Gruppenfotos von circa 1949 bis 1990 ergänzen die Sammlung der Stadtbibliothek als willkommenes Anschauungsmaterial. Ein wahres Schatzstück ist jedoch ein bisher unveröffentlichtes Gedicht Hermann Kestens: „Die Magie des Mittags“ liegt als eigenhändiger Entwurf und maschinenschriftliche Reinschrift vor. Von der Hermann-Kesten-Gesellschaft hatte die Stadtbibliothek bereits im Jahr 2013 das Manuskript zu „Maud liebt beide“ erhalten, dem ersten Theaterstück Hermann Kestens.

Hermann Kesten – ein Kosmopolit aus Nürnberg

Mittwoch, 6. Juli 2022, 20:00 Uhr

Das Kaffeehaus ist der Wartesaal der Poesie
Mit einer Bildbetrachtung beleuchtet Manfred Schreiner exemplarisch biografische und literarische Fakten aus Biografie und Werk von Hermann Kesten.

Hermann Kesten, heute in Deutschland nahezu vergessen, war zu Lebzeiten der meistgelesene deutsche Autor in den USA. Übersetzungen seiner Werke erschienen in mehr als 20 Sprachen, darunter chinesisch, japanisch, hebräisch und jiddisch. Zusammen mit Thomas Mann gelang es ihm von 1940 bis 1942 als „Honorary Adviser des Emergency Rescue Committee“ für Emigranten deutschsprachiger Länder vielen Bedrohten das Leben zu retten, darunter Brecht, Feuchtwanger, Chagall, Döblin und Werfel.
Stefan Zweig nannte Kesten deshalb „Schutzheiliger aller über die Welt Versprengten“.

Eine Veranstaltung des Pegnesischen Blumenordens im
Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64, Nürnberg
Eintritt: 10,-€/Mitglieder 5,-€

Geburtstagsgeschenk: Hessen dotiert Kesten-Preise höher

Am 28. Januar jährt sich der Geburtstag von Hermann Kesten. Sicher hätte sich der 1996 verstorbene Autor über die hessische Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn gefreut. Sie hat den vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gestifteten Hermann-Kesten-Preis um 10.000 Euro auf 20.000 Euro und den Hermann-Kesten-Förderpreis um 2.000 Euro auf 5.000 Euro erhöht. Damit will sie in einer Zeit, in der die Demokratie mehr denn je gegen Angriffe verteidigt werden muss, Autorinnen und Autoren unterstützen, die mit wachen Augen durch die Welt gehen, Unrecht anprangern, Verfolgten eine Stimme geben und gegen Ungerechtigkeit und Gewalt anschreiben.

https://wissenschaft.hessen.de/Presse/Foerderung-fuer-Arbeit-und-Preise-erhoeht

 

Internationales Co-Working-Literaturstipendium „Hermann Kesten“

Zwei Wochen lang tauschten sich Literaten und Übersetzerinnen aus Nürnbergs Partnerstädten mit Autoren aus Franken im Rahmen des Stipendienprogramms aus. Als Abschluss lasen die Hermann-Kesten-Stipendiaten im Literaturhaus aus ihren Texten. Den diesjährigen mit 1 000 Euro dotierte Hermann-Kesten-Preis erhielt Frau Urszula Poprawska, Übersetzerin aus der polnischen Partnerstadt Krakau.

https://bildungscampus.nuernberg.de/internationales-co-working-literaturstipendium-hermann-kesten/

Erinnerungen an Hermann Kesten – Film der Medienwerkstatt Franken

Bei seinen Besuchen in Nürnberg Ende der achtziger Jahre porträtierte Norbert Sedghi Hermann Kesten für die Medienwerkstatt Franken. Dabei interviewte er auch prominente Zeitgenossen des Autors, wie den Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, den Romanautor Wolfgang Koeppen und den Maler Michael Mathias Prechtl.
Michael Aue ergänzte 2017 dieses Porträt. Er besuchte den Künstler Wilhem Uhlig im Atelier und sprach mit ihm über seine Beobachtungen, als der Bildhauer Kesten porträtiere. Im Rahmen der Vorstellung der ersten Kesten-Biographie in der Nürnberger Stadtbibliothek erläuterte der Autor Dr. Albert M. Debrunner die aktuelle Bedeutung Kestens und Marian Houston, die Nichte Kesten, erinnerte sich an ihren Onkel.
https://www.medienwerkstatt-franken.de/video/erinnerungen-an-schriftsteller-hermann-kesten/

Fotos aus dem Archiv: Hermann Kesten und die Frauen

Welche Frauen prägten das Leben von Hermann Kesten? Der Kesten-Biograph Dr. Albert M. Debrunner ist im Nachlass des Autors in der Monacensia dieser Frage anhand von Fotos nachgegangen.
https://blog.muenchner-stadtbibliothek.de/hermann-kesten-ich-habe-die-frauen-immer-geliebt-femaleheritage/

Kesten zum 25. Todestag

Zum 22. Todestag (3.5.1996) hat die Autorin Jutta Duhm-Heitzmann mit einem Portrait (WDR 5/ZeitZeichen) an Hermann Kesten erinnert.

https://www.ardaudiothek.de/zeitzeichen/hermann-kesten-schriftsteller-todestag-03-05-1996/88667656

Neustart

Hermann Kesten :Stationen ist wieder online. Die Website wird immer wieder mit aktuellen sowie mit neuen Texten, Fotos und Videos ergänzt. Wir freuen uns auf Ihre Besuche.

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