Im Laufe der Zeit werden wir weitere Leseproben aus den Werken von Hermann Kestens zur Verfügung zu stellen. Soweit es sinnvoll ist, werden wir die Texte jeweils als PDF- sowie als ePUB-Version zum Download anbieten. Kurze Texte klickt man an und kann sie direkt auf der Webseite lesen.
Lesestoffe
Die goldenen zwanziger Jahre
Die Sammlung „Filialen des Parnaß — 31 Essays“ erschien 1961. Laut Klappentext findet man darin den eigentlichen Hermann Kesten wieder: „den aggressiven Menschenfreund, smarten Weltverbesserer und rührenden Moralisten, den unermüdlichen Eiferer, heiteren Sittlichkeitsapostel und schnoddrigen Prediger, den kecken Polemiker, maßlosen Pamphletisten, kessen Formulierer und wortgewaltigen Feuilletonisten.“
Das Essay „Die goldenen zwanziger Jahre“ daraus bieten wir als Leseprobe.
Ich bin der ich bin
1974 erschien der Gedichtband „Ich bin der ich bin – Verse eines Zeitgenossen“, daraus hier das Gedicht „Ich bin der ich bin“
Brief(-entwurf) an Hertha Pauli
Im Sommer 1970 schriebt Kesten an die Schauspielerin und Autorin Hertha Pauli detailliert über sein selbstauferlegtes Engagement, um Verfolgte in Europa vor der Ermordung durch die Nazis nach Amerika zu retten. Er reagiert dabei auf Paulis Buch „Der Riss der Zeit geht durch mein Herz“. Darin beschreibt Pauli seine Rolle als Fluchthelfer für Exilanten aus seiner Sicht nicht adäquat.
(Nachlass Kesten im Monacensia-Literaturarchiv in München)