Ich stehe an der Barriere. Ich kann nur zurückblicken.

Oder den Propheten spielen.

Schließlich halte ich mich an der Gegenwart,

Einem Geländer, das abbricht.

Je länger ich mit mir umgehe, um so weniger kenne ich mich.

Gleich wird die Sonne untergehn.

Die Nacht beginnt, die nie mehr endet.

Es ist eine Finsternis, an die man sich nicht gewöhnt.

Das Haus, das einstürzt. Schnee, der schmilzt.

Eine Stimme, die aufhört.

Ich hatte hunderte Freunde. Tausende kannte ich bei Namen.

Die Erde deckt sie.

Ich sollte zweimal leben. Hatte ich andere Absichten?

Verfehlte ich meine Träume?

Bin ich abgestürzt und merkte es nicht?

Jemand spricht öffentlich von meinem Alter.

Wer hieß ihn meine Jahre zählen?

Ich habe also weniger Haare und Zähne?

Ich bin der ich bin.

Einer der mit Schatten spielt.

Ein Erfinder von Figuren.

Erzähler absurder Geschichten aus deinem und meinem Leben.

Ich amüsiere mich über die komischen Repetitionen

meinesgleichen.

Sie sehn wie Götter aus, die schon im Anfang aufhören,

In einer Welt, die ein Hiatus ist,

Ein Vexierrätsel, das keinem vexiert.

Ich gehe und blicke mich um.

Ruft er mich schon?